5. August 2020

Gegen das Vergessen.


Das Stammlager Auschwitz I wurde am 20. Mai 1940 als Konzentrationslager errichtet. Es wurden bis zur Befreiung am 27. Januar 1945 1.4 Millionen Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, politische Gefangene, Kriegsgefangene und andere von den Nazis ermordet.


Juden wurden aus sämtlichen besetzten Gebieten Europas nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Im Stammlager wurden an der "schwarzen Wand" etwa 20.000 Gefangene erschossen. Die Todesurteile wurden unmittelbar zuvor in Schauprozessen vom Kattowitzer Polizeistandgericht in dem benachbarten Block gefällt. Freisprüche gab es so gut wie keine.

In sieben Gaskammern im Stamm- und Vernichtungslager Birkenau wurden Gefangene systematisch ermordet.

Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wurde 1941 drei Kilometer entfernt vom Stammlager errichtet und diente dort als größtes Vernichtungslager des Nationalsozialismus zur systematischen Ermordung der europäischen Juden. Allein in Auschwitz wurden 1,1 Millionen der insgesamt schätzungsweise 5,6 Millionen Juden ermordet.


Etwa 900.000 Menschen wurden direkt nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Kurz vor der Befreiung sprengten die SS-Aufseher die Gaskammern im Vernichtungslager, um ihre Spuren zu verschleiern.


Die Menschen wurden dicht gedrängt in Baracken gepfercht. Bei der Befreiung am 27. Januar 1945 fand die Rote Armee nur noch 7.000 Überlebende im Lager, die jedoch vollkommen ausgehungert und entkräftet waren.

Kein Vergeben, kein Vergessen!